Darf ich einmal eine schöne Vorstellung loswerden? Wir miedertragende Herren werden inzwischen ja diskret und seriös von den einschlägigen Geschäften in Warstein, Essingen und Kassel versorgt. Das wollen wir nicht missen. Es ist jedes Mal auch ein ganz, ganz klein wenig ein erotisches Erlebnis, sich bei den verständnisvollen Inhaberinnen in Hüfthalter und Nylons zu präsentieren. Einige von uns DWTs gehen mit diesen schönen Sachen auch in Dominastudios, um sich dort „richtig“ behandeln zu lassen. Die Erfahrung lehrt jedoch, dass diese Ladys durchweg keine Ahnung von Miedern haben, nie selbst welche getragen haben und oft nicht einmal echte Nylons von Sexshopstrümpfen unterscheiden können. Sie spielen eben irgendwas mit/vor.
Wie aufregend wäre es, man könnte das Anprobieren seiner Mieder etwas aufregender gestalten, ohne dass die Seriosität des Geschäfts darunter leidet? Ich stelle mir vor, man hätte die Wahl, außer von Frau S, Frau F oder Frau B von „Fräulein Agnes“ bedient zu werden.
Das könnte 100€ mehr kosten. Dafür wird es weder die Ausstattung, noch Handlungen aus dem Dominastudio geben. Fräulein Agnes bittet den Kunden ins Bad zum Duschen. Er muss danach ein Kondom anziehen (evtl. macht sie das) und ein hübsches fülliges Damenhöschen, das er sich zuvor hat aussuchen dürfen. Das darf er behalten.
Fräulein Agnes trägt den Miedertyp, für den der Kunde sich interessiert, darüber einen Latex-Kittel. Sie berät ihn nun fachkundig und ausführlich, zeigt ihm zwischendurch, wie die Wäsche bei ihr sitzt, lässt sich auch berühren, evtl. wechselt sie ihre Kleidung. Sie hilft nun dem Kunden beim Anziehen, Zuhaken etc., betrachtet sich das Ergebnis, lässt sich das Gefühl beschreiben. Man kann auch das Schließen von BHs oder das vorsichtige Anziehen und Anstrapsen von Strümpfen üben, allein die Technik, wie man einen Hüfthalter durch Umlegen hochzieht, um ihn nicht zu überdehnen, oder seine Männlichkeit in einer langen hohen Miederhose verstaut...
Fräulein Agnes hilft freundlich und mit mädchenhaftem Humor, aber sie bleibt diskret, ist nie ordinär oder nuttig. Wenn der Kunde beim Einschnüren in ein Korsett ein steifes Glied bekommt, entscheidet sie, ob sie es mit in das Futteral steckt, ihm eine feste Miederhose anbietet oder wartet. Fräulein Agnes ist vielleicht eher eine erfahrene Zofe als eine Domina. Alles kann, nichts muss – ob der Kunde dann angetörnt mit seiner Anschaffung nach Hause geht oder Fräulein Agnes mit ihren prüfenden Griffen doch eine spontane Entspannung ausgelöst hat – wer weiß?
Wäre das nicht eine zauberhafte Geschäftsidee?
von Johann
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Morgaine Le Fay