Einteiler...jetzt muss ich auch meinen Senf dazu geben:
Prinzipiell ist es natürlich zunächst ein Unterschied, was damit gemeint ist – ein sog.“Body“, also mehr oder weniger(anliegendes) Hemd & slip (im deutschen Begriffssinne verstanden) in einem - also etwa ähnlich einem Badeanzug.
Oder ein Corselett, - aus Miedermaterial, regelmässig mit cups, leicht bis stark formend, für letzteres z.B. Triumph ideal KR oder dergleichen.
Prinzipiell gibt es da zunächst drei Varianten:
(unten) offen, geschlossen mit dem besagten „Steg“, sowie mit regelrechten Bein-Teilen (z.B.- von Glamorise), ähnlich einer Bein-MH.
Beispielsweise habe ich Panty-&HC in haut und weiß, sowie ein HosenC – mit Bein , von Glamorise – auch ein sehr interessantes Stück.
Zur Vermeidung von Unklarheiten hier ein kurzes Wort zu der hier von mir verwendeten Terminologie: „Panty“ ist ja im amerikanischen Sprachgebrauch i.d.R. nahezu alles, d.h. im Grunde jede Art von Miederhose, wobei dann zur Unterscheidung/Kennzeichnung die unten noch angesprochenen Bezeichnungen verwendet werden; bei Kurz-, also ohne Bein, -miederhosen zuweilen auch zur Unterscheidung der Begriff „Panty Briefs“ („brief“= engl. für „kurz“.
Korseletts schmücken sich häufig mit der Bezeichnung "All-in-One", „Body Briefer“oder zuweilen auch mal "Corselette"; und „open“ oder „open Bottom“ deutet wie bei „Girdles“ („Hüfthalter“) auf die unten offene Form hin.
Ich verwende hier in diesem Zusammenhang zu Unterscheidungszwecken bei Korseletts die Bezeichnung „Panty-Korselett für die beinlose Variante, wie sie i.d.R. im Schritt durch einen Steg geschlossen wird, mit „Hosen-K. meine ich ein Teil mit Bein , z.B. das eben angeführte HosenC, das Beinansätze und dann keinen Steg mehr sondern ein geräumiges „convenience opening“, dazu später noch, aufweist.
Also, wie schon anderenorts zum Ausdruck gebracht, ziehe ich persönlich i.d.R. die unten offene („klassische“) Variante vor.
Dies beruht auch auf dem grundsätzlichen anatomischen Gegebenheiten und den sich daraus ergebenden Konsequenzen.-
Anatomisch gesehen ist es (worauf im übrigen auch schon Kerstin hingewiesen hat), nun einmal so, dass Frauen i.d.R. einen kürzeren Rumpf aufweisen als Männer. Und da regelmässig – von „Herren“-Modellen wie z.B. bei Susanne erhältlich abgesehen – diese Teile zunächst und in erster Linie für Frauen gedacht sind, sind sie in Länge und Passform auch entsprechend ausgelegt...
Die offene Variante nun beseitigt das Problem natürlich nicht von vornherein grundsätzlich..
Aber anders als bei den geschlossenen Varianten ist es doch nicht ganz so prekär im Hinblick auf die gleich noch anzusprechende Frage, wo und vor allem wie unsereins seine „privaten Teile“ unterbringt.
Wie eben gesagt, auch offene Teile können natürlich entsprechend kurz ausfallen. Aber wenn man sich mal etwas umschaut, gibt es durchaus längere Modelle. Ich habe z.B. jüngst von RAGO ein Modell erworben (aus England bezogen) das durchaus eine ausreichende Länge aufweist und bequem auch mit (wenn auch nicht allzu kurzen) Strümpfen getragen werden kann.
Übrigens, das Teil hat, wie bei RAGO’s offenen Modellen Standard, 6 Strumpfhalter.
Und zu diesem Teil noch etwas Näheres was das Material angeht, ist es aus einem vergleichsweise dünnen Material, fast schon einem „Body“ vergleichbar, allerdings eben aus RAGO’s Mieder-material
Zwar eben nicht so dick und fest wie beispielsweise ein Triumph ideal KR, aber doch von deutlicher Formkraft. Nun ja es ist eben spürbar, dass RAGO jahrzehntelange Erfahrung hat.
Anm dieser Stelle vielleicht ein Tip: Wer mit einem RAGO-Modell liebäugelt, ist gut beraten die Grösse nicht zu klein zu wählen, da die RAGO-Korselett-Modell nach meinen Erfahrungen für die Grössenbezeichnungen eher etwas knapp ausfallen. Am besten also natürlich im Fachgeschäft anprobieren oder aber einen Sicherheitszuschlag (so ca. eine Grösse) einkalkulieren
Nun zu den geschlossenen Teilen,
da hat Straps-Wölfchen durchaus recht, dass damit z.B. Strumpfhosen besser halten.
Andererseits stellt sich ja für unsereins verschärft die Frage, wie alles unterbringen?
Das betrifft ja nicht nur den oben schon angesprochenen Punkt der (i.d.R. etwas grösseren) Rumpflänge, sondern es kommt auch hinzu, dass unsereins auch regelmässig noch zusätzlich etwas unterzubringen hat. (Frauen haben dies Problem eben nicht
) Und da kann’s dann ja schon mal eng werden – dazu habe ich mich in einem früheren Beitrag schon mal geäussert, dies ist darüber hinaus aktuell auch Thema hier im Forum in einer anderen Rubrik.
Wie anderweitig schon berichtet, helfe ich mir seit Jahren mit einem zusätzlichen Steg (=passende BH-Verlängerung), der Tip wurde ja auch schon hier im Forum geäusssert.
Aber prinzipiell, lieber „unten ohne“ –oops! –unten offen!
Und dann das Teil mit Beinen auch noch – da ist ja schon konstruktionsbedingt nichts mehr mit Verlängerung. Da hilft eben nur noch sich wirklich nach einem ausreichend langen Teil umzusehen.
Mein schon angesprochenes Teil von Glamorise glänzt zwar auch nicht gerade durch übermässige Länge, ist aber insoweit noch ganz passabel und weist, wie anderenorts schon mal berichtet auch noch ein recht geräumiges „convenience opening“ auf – wenn’s eben doch zu eng wird.
Damit für heute:
Liebe miederliche Grüsse Juliana